Kriens: Stadtrat liebäugelt mit neuem Höhenweg

Der Krienser Stadtrat spricht von einem "ambitionierten Projekt". Dennoch will er versuchen, den Höhenweg zu realisieren.

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Redaktion zentralplus

Ein Höhenweg in Kriens – das möchte die ansässige FDP. In einem Postulat hat sie vom Krienser Stadtrat verlangt, die Erstellung eines solchen Weges zu prüfen. Der Stadtrat hat sich nun mit der Forderung für einverstanden erklärt. Doch bis Wanderfreunde die neue Route begehen können, dürfte noch sehr viel Zeit vergehen, wie der Stadtrat im Bericht zum Postulat festhält.

Der verlangte Wanderweg würde vom Gebiet Obernau-Brand über den Bellenweiher hin zum Schloss Schauensee führen. Damit läge er nicht nur ausserhalb der Bauzone, sondern teils auch im Wald- beziehungsweise Gewässerraum.

Viele Hürden sind zu nehmen

Aufgrund dieser Lage bräuchte es gemäss Stadtrat kantonale Ausnahmebewilligungen. Zudem seien Verhandlungen mit privaten Grundeigentümern notwendig. Und letztlich sei wegen des schwierigen Geländes mit hohen Baukosten zu rechnen.

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Als erste Hürde, die es für den Höhenweg zu meistern gilt, sieht die Stadt die Tatsache, dass der Weg noch nicht im Richtplan eingetragen ist. Zunächst beabsichtigt sie deshalb, die Strecke bei der kommenden Revision in den Wanderweg-Teilrichtplan des Gemeindeverbandes Luzern Plus aufzunehmen.

Nur wenn der Weg seinen Platz im Richtplan findet, könnten laut Stadtrat die erforderlichen Ausnahmebewilligungen erhalten werden. Nichtsdestotrotz bezeichnet der Stadtrat das in seinen Worten ambitionierte Projekt als attraktiv und sieht sich gewillt, es voranzutreiben.