Feuersbrunst im Bruchquartier: Bar evakuiert

Im Bruchquartier in der Stadt Luzern brach am Freitagabend ein Feuer aus. Die Feuerwehr sperrte das Gebiet grossräumig ab. Eine Bar musste evakuiert werden.

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Redaktion zentralplus

Die Sirenen waren weitherum zu hören. Am Freitagabend rückte die Luzerner Feuerwehr mit mehreren Fahrzeugen an die Bruchstrasse in der Stadt Luzern aus. Um etwa 21:45 Uhr ging bei den Einsatzkräften die Meldung ein, dass es in der Bruchstrasse zu einem grossen Brand gekommen war. Vor Ort loderten die Flammen mehrere Meter hoch in den Nachthimmel.

Der Brand hat in der Nähe der Kreuzung Bruchstrasse-Baselstrasse inmitten der Häuser getobt, wie das Video eines Leserreporters zeigt. Ein Konzert in der Bar «Bruch Brothers» musste aus Sicherheitsgründen evakuiert werden, wie Augenzeugen gegenüber der «Luzerner Zeitung» berichten.

Das Gebiet wurde grossräumig abgesperrt, der Brand offenbar schnell unter Kontrolle gebracht werden. Warum es im Quartier gebrannt, ob es Verletzte gibt und wie hoch der Sachschaden ausfällt, ist bislang noch nicht bekannt. Weitere Informationen waren der Einsatzleitung bislang nicht zu entlocken. Gemäss der Feuerwehr habe es sich um eine Pergola oder einen Anbau gehandelt, der in Flammen stand. Das sagte Daniel Höde, Chef Milizfeuerwehr Stadt Luzern, gegenüber «Pilatus Today».

Bei einem Augenschein vor Ort am Samstagvormittag liegt der Geruch nach verbranntem Holz noch in der Luft. Ein Blick vom Trottoir in den Innenhof zeigt eine verbrannte Holzstruktur.

Wie sich zeigt, scheint zumindest am Haus der «Bruch Brothers» kein allzu grosser Schaden entstanden zu sein. Wie die Bar in einer Instagram-Story schreibt, öffnet das Lokal am Samstagabend bereits wieder – und veranstaltet ein Konzert.

In der Stadt Luzern brennts immer wieder

Die Feuersbrunst im Bruchquartier ist nicht der erste Brand in der Umgebung. Bereits Ende Januar brach in einem Wohnhaus an der Bernstrasse ein Feuer aus, das einer Frau das Leben kostete. Jüngst gab die Luzerner Polizei die Ursache für dieses Feuer bekannt: eine glühende Zigarette im Wohnzimmer (zentralplus berichtete).

Ein defekter Akku hat im Februar in einem Wohnhaus an der Friedenstrasse 2 ebenfalls ein Feuer ausgelöst. Damals wurden drei Personen mit Verdacht auf Rauchvergiftung ins Spital gefahren (zentralplus berichtete).