Nach monatelanger Pause

Geburtshaus in der Stadt Luzern betreut wieder Schwangere

Werdende Eltern können ab sofort wieder im Geburtshaus Terra Alta begleitet werden. (Bild: Symbolbild: Adobe Stock)

Das Geburtshaus Terra Alta an der St. Karlistrasse begleitet ab sofort wieder werdende Eltern. Die Institution konnte dank eines neuen Arbeitsmodells wiedereröffnen.

Das Terra Alta teilte im vergangenen November mit, dass es in der Stadt Luzern keine Geburtsbegleitungen mehr durchführen könne. Das Personal fehlte (zentralplus berichtete).

Ab sofort kann das Geburtshaus wieder werdende Eltern betreuen. Die Einführung eines Beleghebammensystems habe dazu geführt, dass das Angebot wieder aufgenommen werden könne. Darüber berichtet die «Luzerner Zeitung».

«Die Hebammen arbeiten im Tandemsystem oder maximal als Trio in einem Rotationsverfahren. Eine Hebamme ist meist 24 Stunden auf Rufbereitschaft», erklärt die Co-Geschäftsführerin Jessica Saxenhammer gegenüber der Zeitung. Im Gegensatz zum früheren Modell könnten die Hebammen ihre Arbeitseinheiten neu selbstständig gestalten. Das würden die Hebammen als grossen Vorteil für ihre Work-Life-Balance erachten.

Der Fachkräftemangel Ende Jahr sei jedoch nicht auf die damaligen Anstellungskonditionen zurückzuführen gewesen, schreibt die Zeitung weiter. Er beruhe auf dem grundsätzlichen Mangel an Hebammen landesweit. In den fünf Monaten Pause konnte das Terra Alta jedoch ein neues Beleghebammenteam zusammenstellen.

Das Terra Alta in Oberkirch gibt es seit 19 Jahren. Seit 2008 steht es auf der kantonalen Spitalliste. Aufgrund der steigenden Nachfrage verkündete das Geburtshaus dann im Jahr 2022, dass ein zweiter Standort in der Stadt Luzern an der St. Karlistrasse eröffnet wird (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Artikel in der «Luzerner Zeitung»
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