Quote erneut «zu hoch»

So viele wollen dieses Jahr in Zug ans Langzeitgymi

Die Übertrittsquote aus der Primarschule ans Langzeitgymnasium ist erneut hoch. (Bild: Symbolbild Adobe Stock)

Die Übertrittsquote ins Langzeitgymnasium in Zug ist dieses Jahr mit über 23 Prozent sehr hoch. Der Kanton sieht sich dadurch bestätigt, eine Prüfung für den Übertritt einzuführen.

Insgesamt 1394 Schulkinder der sechsten Primarklasse absolvierten dieses Jahr das Übertrittsverfahren und wurden dabei den vier Schularten Werk-, Real-, Sekundarschule sowie Langzeitgymnasium zugewiesen. Nur 2022 seien es mehr Schülerinnen und Schüler gewesen, schreibt der Kanton Zug in einer Mitteilung.

326 davon gehen ins Langzeitgymnasium. Die seit mehreren Jahren im Fokus stehende Zuweisungsquote ins Langzeitgymnasium erreiche mit 23,4 Prozent erneut einen Wert, der über der Zielvorstellung des Regierungsrats liege, heisst es in der Mitteilung.

In den vergangenen sieben Jahren habe diese Quote immer über 20 Prozent betragen. Die Kombination von hohem Schülerbestand und hoher Zuweisungsquote führe zu einer grossen Anzahl Schülerinnen und Schüler, die nächstes Schuljahr das Langzeitgymnasium besuchen werden.

Quote sei Bestätigung für umstrittenen Test

Wie der Mitteilung zu entnehmen ist, sieht sich der Regierungsrat durch die Zahlen erneut bestätigt, eine Prüfung für den Übertritt einzuführen. Mitte März gab die Zuger Regierung den Entscheid, definitiv einen Test einzuführen, bekannt (zentralplus berichtete).

Künftig reichen für den Übertritt aus der Primarschule nicht mehr nur Vornoten und Empfehlung der Lehrperson aus. Der Übertritt aus der Sek beliebt Prüfungsfrei. Der Entscheid ist allerdings umstritten. Ein Komitee hat bereits eine Initiative dagegen lanciert (zentralplus berichtete).

Verwendete Quellen
  • Mitteilung des Kantons Zug
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